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Das Heimatmuseum Hotzenwald in Görwihl

 

Einführung

 

Einführung

Am 26. April 2015 jährte sich zum vierzigsten Male der Tag, an dem der Verein "Heimatmuseum Hotzenwald e. V." ins Leben gerufen wurde. In den letzten Jahren ist mehr und mehr das WWW zu einem allgemein und gern genutzten Kommunikationsmedium geworden. Gerade auf einer Homepage, die, wie diese hier, dem Andenken an die Salpeterer im Besonderen und zugleich der Geschichte und Politik in unserer Heimat im Südschwarzwald, am Hochrhein und der alten Markgrafschaft im Allgemeinen gewidmet ist, darf der Blick auf das Heimatmuseum nicht fehlen.
Und noch etwas unterstützt diese Begründung: im Heimatmuseum ist unter der Anleitung des Münchner Professors Dr. Oberholzer die einzige funktionsfähige Salpetersiederei Deutschlands errichtet worden. Sie erinnert an die historischen Ereignisse vor zweihundertachtzig und einhundertfünfzig Jahren, die damals die Menschen auf unserem Wald und die Regierungsstellen bewegten. Diesen Nachfahren einstiger Bauernkrieger gehört noch heute die große Aufmerksamkeit von Wissenschaft und Forschung und von zeitgenössischen politischen Strömungen. Die Salpeterer finden auch in Dichtungen und Festspielen immer wieder Beachtung. Das alles lässt sich auf dieser Homepage, in der die Rezeptionsgeschichte der Salpetererunruhen einen breiten Raum einnimmt, gut nachvollziehen.

In der Gründungsphase des Museumsprojekts gab es sogar einmal die Überlegung, diesen Salpetererbewegungen eine besondere Abteilung oder ein Archiv zu widmen. Davon aber musste Abstand genommen werden, da vermutlich die ganz wenigen Dokumente und Bilder aus jenen Zeiten für eine repräsentative Schau kaum ausgereicht hätten. Und eine Ausstellung der reichlich vorhandenen Schriftstücke in den Archiven in Karlsruhe, Innsbruck, Wien oder St. Paul / Kärnten hätten nur Historiker, kaum jedoch eine breite Öffentlichkeit zu einem Besuch gereizt.
Die Salpetersiederei aber, die indirekt aber unübersehbar die Verbindung zu den historischen Begebenheiten um den Salpetererhans und seinen Nachfahren im Geiste herstellt, ist ein geeigneter Anziehungspunkt für ein Museum.

 

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Wenn ich als Chronist der geschilderten Entwicklungen von "uns" spreche, dann meine ich damit die Bürgerinnen und Bürger unserer Ortsteile in der Gemeinde Görwihl zu denen meine Familie und ich gehören. Und weil ich, abgesehen von der Mitgliedschaft im Museums- und anderen Vereinen bisher keinerlei Funktion und kaum Verdienst an der Erfolgsgeschichte des Vereins bekennen muss, darf ich als unbefangen genug gelten, die Geschichte mit einer gewissen engagiert-interessierten Neutralität vorzulegen. Engagiert, weil mich alles Historische begeistert und interessiert als psychologisch vorgebildeter Mensch, der sich daran gewöhnt hat, hinter allen Dingen und Ereignissen die Menschen zu suchen, die sie bewegen. Wenn wir vom "Gemeindeleben" sprechen, denken wir an die Menschen, die durch ihr Tun und lassen eine Gemeinde zu "Leben" bringen. Und mit dem "kulturellen Leben" in einer Gemeinde ist es genauso. Und zum kulturellen Leben der Gemeinde Görwihl gehört seit 1975 der Förderverein Heimatmuseum Hotzenwald. In der Jahreshauptversammlung 2016 konnte festgestellt werden, dass die Mitglieder des Vereins für die Einwohnerschaft der Gesamtgemeinde repräsentativ sind und sich ausnahmslos in die praktische Arbeit für das Museum – zu denken ist hier an die Aufsichtsdienste, die Raumpflege oder die Vorbereitung von Sonderausstellungen – mit einbringen.
Über das Heimatmuseum in Görwihl ist bereits sehr viel geschrieben worden. Vor allem in unseren Tageszeitungen und in Heimatzeitschriften hat vor allem der Rektor i. R. Paul Eisenbeis sehr engagiert und bereits mehrfach die Geschichte dieser bemerkenswerten kulturellen Einrichtung dargestellt. Sogar ein reich bebildertes repräsentatives Heft wurde vom Museumsverein aus Anlass des Jubiläums herausgegeben. Wer sich gründlicher über die Geschichte und die zahlreichen Angebote des Museums und seines Trägervereins unterrichten möchte, ist auf diese Veröffentlichungen verwiesen, die im Museum erhältlich sind. Die von mir auf diesen Seiten zusammengestellte Rückschau ist eine subjektive Auswahl mit eigenen Akzenten und daher mit zahlreichen Lücken. So wird unter anderem auf die alljährlichen "Sonderschauen" hier ebenso wenig eingegangen, wie auf Details chronologischer Abläufe in Bau und Gestaltung des Hauses.

 

 

 

Am Beginn der Geschichte des Heimatmuseums Hotzenwald in Görwihl stand die Idee für ein Museum. Dieser Anfang muss im Kopf eines Menschen stattgefunden haben. So war es tatsächlich auch. Nur dass nicht einer allein auf diesen Gedanken gekommen war.

Lassen Sie sich, liebe Besucherin, lieber Besucher auf diesen Seiten davon erzählen.

Im ersten Teil erfahren Sie etwas darüber, wie es zu diesem Museum kam und es sich weiter entwickelte.
Im zweiten Teil wird Auskunft über einige Voraussetzungen gegeben, ohne die eine "Bürgerinitiative" wie die unsere nicht existieren könnte.
Im dritten Teil wird über die Sammlungen berichtet und an einigen Beispielen dargestellt, auf welche Weise die Exponate den Weg ins Museum fanden
In einem vierten Teil wird über jeweils aktuelle Begebenheiten Auskunft gegeben. Hier wird vor allem über die alljährlich wechselnden Sonderschauen informiert.

 


Dr. Joachim Rumpf
Hühnerbühl 7
79733 Görwihl
j.rumpf@gmx.de

 

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