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Salpetererunruhen im Hotzenwald

 

Gastbeitrag

 

 

Liebe Freunde unserer Heimatgeschichte,

der nachfolgende Beitrag wurde mir von Herrn Lothar Lüber aus Bernau zur Verfügung gestellt. Ich danke für diesen Aufsatz, der uns in knapper Form über die Angehörigen der Familie Hottinger informiert, die zu den besonders engagierten Salpeterer im achtzehnten Jahrhundert gehörten. Herr Lüber ist dabei, eine detaillierte Geschichte dieser Familie zu erarbeiten. Die nachfolgende Darstellung gewährt allen Interessierten einen ersten Einblick in die noch laufende Familienforschung.

Dr. Joachim Rumpf
23.10.07

 


Lothar Lüber


Die Salpeterer- Familie Hottinger
aus Niedergebisbach

 

 

Der Familienname Hottinger, ein typischer Herkunftsname, dürfte sich vom dem kleinen Ort Hottingen nahe Rickenbach im heutigen Hotzenwald ableiten; allerdings findet sich auch in der nahen Nordschweiz ein Dorf gleichen Namens. Angehörige der Sippe Hottinger sind bereits im 16. Jahrhundert gehäuft innerhalb der Einung Rickenbach in der ehemaligen Grafschaft Hauenstein zu finden.

Schon im Bauernkrieg waren hauensteinische Bauern mit dem Namen Hottinger an Feindseligkeiten gegen St. Blasien beteiligt. Pater Marquard Herrgott, der wohl bedeutendste Historiker des Klosters St. Blasien, erwähnte mehrfach, dass die, während der Salpetererunruhen äußerst aktiven Hottingers, in „gerader Deszendenzlinie“ von jenen Vorfahren abstammten, die „vor 200 Jahren“ (1524) das Kloster überfallen hatten. Diesem Geschlecht sei der Haß gegen St. Blasien geradezu in die Wiege gelegt.

 Neben aktuellen Gründen für die aufrührerischen Machenschaften der Hottingersippe in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist auch eine veränderte rechtliche Beziehung zum Kloster St. Blasien zu berücksichtigen. Im Jahre 1647 kam eine Maria Huber - bis dahin eine stiftsäckingische Leibeigene -  im Zuge eines damals durchaus üblichen Austausches von Eigenleuten unter die Leibherrschaft des Klosters St. Blasien. Während das Stift Säckingen mit seinen Untertanen eher großzügig verfuhr, war die Leibeigenschaft der zu St. Blasien gehörigen „Gotteshausleute“ in vielerlei Hinsicht unangenehmer. Dies war sicherlich auch ein Grund, warum bei den Nachkommen dieser Frau der Haß gegen St. Blasien so ausgeprägt war. Denn nach den geltenden Bestimmungen für Untertanen des Klosters St. Blasien wurde die gesamte Nachkommenschaft aus einer Ehe unfrei, wenn ein Elternteil schon unfrei war.

Ein Sohn dieser Maria Huber, Hans Fridolin Hottinger – mein Urgroßvater 5. Grades – war bis etwa zum Jahre 1717 mehrfach zum Einungsmeister der Einung Rickenbach gewählt worden. Er hatte zwei Söhne, Michael (1676 – 1746) und Blasius (ca. 1689-1747). Etwa zeitgleich wie der „alte Hottinger“ bekleidete auch der aus Rickenbach stammende Salpetersieder Hans Fridolin Albietz - der Begründer der Salpetererbewegung - mehrfach dieses hohe Amt in der Einung Birndorf. Beide Familien kannten und verstanden sich gut. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der „Salpeterhans“ Taufpate von Blasius Hottinger war. 

 Im Jahre 1710 hatte der alte Hottinger vom Stift Säckingen einen Maierhof, etwas abgelegen südlich des Ortes Niedergebis­bach erworben, wo er dann  mit seiner Familie wohnte. Dieser Hof brannte Ende des 19. Jahrhunderts ab. Das dort in der Nähe neu erbautes Anwesen wird heute noch als Maierhof bezeichnet. Auch ein zum Ortskern führender Pfad, das „Hottingerwegle“ erinnert noch an die einstigen Hofbesitzer.

 Aus dem Jahre 1717 gibt es die Nachricht, dass man den alten Hottinger beauftragte, zu Pferd die kaiserliche Huldigungskommission bei Laufenburg zu begrüßen.

 Bereits zu Beginn der Salpetererunruhen gehörten die Hottingers aus Niedergebisbach zu den engsten Getreuen des „Salpeterhans“, wobei sich Blasius, genannt der „Spielmann“, über lange Zeit als ganz besonders aktiver Salpeterer hervortat. Er hatte - eine Seltenheit in der damaligen Zeit - lesen und schreiben gelernt und sich offenbar in jungen Jahren auch mit der Geige als Musikant einen Namen ge­macht. 1709 heiratete Blasius Hottinger die kurz zuvor verwitwete Maria Arzner, welche ihm um 1711 einen Sohn Johannes schenkte. Sie verstarb bereits im Jahre 1714. Erst Jahre später heiratete Blasius die junge Verena Zimmer­mann aus Eschbach, womit er nicht nur Gesinnungsgenosse und enger Freund, sondern auch Schwager des aus Waldkirch gebürtigen Salpetererführers Johannes Marder, des so genannten „Preuß“ wurde. 

 Für seinen durchaus demagogisch begabten Taufpaten Hans Fridolin Albietz verfasste Blasius Hottinger 1726 eine aufrührerische Rede; nach dem als Märtyrertod empfundenen Ableben des Salpeterhans  im Gefängnis, setzte Blasius Hottinger mit Vater und Bruder den Kampf um alte Rechte und Freiheiten fort.

1727 wurde Michael Hottinger zum Einungsmeister gewählt. Nach deren Aufruf zum bewaffneten Widerstand, wurden die Hottingers verhört und  erstmalig bestraft: Blasius mit einem halben Monat Schanzarbeit auf der Festung Breisach, außerdem verlor er, wie auch sein Vater, das passive Wahlrecht auf zwei Jahre.

 Im Herbst des Jahres 1727 reiste Blasius Hottinger, wie schon sein Taufpate und Vorbild im hohen Alter zuvor, mit einer Gruppe als hauensteinischer Depu­tierter an den Kaiserhof nach Wien, um dort die Interessen der Salpeterer zu vertreten. Der Kampf der Salpeterer richtete sich mehr und mehr gegen die Machtbestrebungen des Klosters St. Blasien. Im Vergleich zu den von St. Blasien seit Jahrhunderten gepflegten diplomatischen Verbindungen und  der großzügigen finanziellen Unterstützung des Hauses Habsburg konnten sich die hauensteinischen Bauern bei den zuständigen Behörden oder gar beim Landesherrn selbst nur schwer Gehör verschaffen.

 Wegen ihrer aufrührerischen Tätigkeit verhaftet, kamen Michael und Blasius 1728 in den Stadtarrest nach Freiburg. Nach der Haft im „Roten Bären“, wo der Salpeterhans zuvor verstorben war, folgte die Verlegung in den Stadtturm zu Freiburg. Ein Hungerstreik der Eingetürmten wegen der schlechten Haftbedingungen konnte nur durch angedrohte Prügelstrafen beendet werden.

 Nach langer „Untersuchungshaft“ folgte erst 1729 die Verurteilung. Michael Hottin­ger, inzwischen geläutert und bereit, dem „Salpetererhandel“ abzuschwören, kam mit einem halben Jahr Schanzarbeit auf der Festung Breisach und dem Verlust der Wahlrechte davon. Wegen Krankheit konnte er die Strafe nicht voll abbüßen und wurde ersatzweise eingesperrt.

Der alte Hans Fridolin Hottinger, neben Wahlrechtsverlust mit einer empfindlichen Geldstrafe und trotz seines hohen Alters zur drei Monaten Schanzarbeit verurteilt, holte sich Erfrierungen im Turm zu Waldshut, und war nun nicht mehr arbeitsfähig. Er wurde ersatzweise auf drei Monate des Landes ver­wiesen.

 Während sich Michael Hottinger in der Folge ruhig verhielt und nicht mehr straffällig wurde, der alte Hottinger aber geschickt im Hintergrund agierte, machte Blasius Hottinger aus seiner salpetrischen Gesinnung keinen Hehl und zeigte sich fortan in vorderster Front der „Unruhigen“. Zunächst sollte er nach Auspeitschung zu ewiger Zwangsarbeit verurteilt werden, dann „aus Gnade“ nur auf 10 Jahre. Schließlich erhielt er jedoch eine Geldstrafe, die mehr als die Hälfte seines ansehnlichen Vermögens betrug und wurde, wie sein Schwager Johannes Marder, zu drei Jahren Zwangsarbeit in Ketten auf der Festung Belgrad verurteilt, zusätzlich zu ewiger Verbannung aus den Erblanden. Blasius verweigerte hart­näckig, die nach dem Urteilsspruch übliche Urfehde zu schwören, also keine Rache für seine Strafe zu nehmen.

Auf der Donau nach Wien gebracht, wurden Blasius Hottinger und sein Schwager zunächst auf der „Schranne“, dem Gerichtsgefängnis am Hohen Markt, eingesperrt. Schon kurz nach Strafantritt in der Festung Belgrad hatten die beiden Sträf­linge den Festungs­kommandanten Carl Alexander von Württemberg auf ihre besondere Situation als Deputierte der Grafschaft und ihren dortigen Freiheitskampf hingewiesen. Die Ketten fielen, man unterstützte gar eine Bittschrift der Gefangenen an den Hofkriegsratspräsidenten und vielgerühmten Eroberer von Belgrad, den Prinzen Eugen von Savoyen. Dieser mächtige aber leider schon altersschwache Mann war ein Gönner des Hauensteiner Volkes wegen der schon sprichwörtlichen Zuverlässigkeit ihrer eigenen Heimatschutztruppe, dem so genannten „Landfahnen“. Eine Strafmilderung für die Gefangenen wurde aber durch konkurrie­rende Behörden in Wien und den Einfluß St. Blasiens verhindert.

 Als Blasius in Belgrad sechs Monate schwer krank war, wurde er durch seinen Schwager und „Herzbruder“ Johannes Marder rührend gepflegt. Dennoch lebten die beiden Gefangenen nicht immer schlecht. Sie bewegten sich zeitweise frei innerhalb der Stadt und Festung Belgrad und erlaubten sich als „Deputierte“ gewaltige Wirtshausschulden auf Rechnung der Grafschaft. Die „Ruhigen“ in der Grafschaft waren aber zu keiner Zeit bereit, für Kosten aufzukommen, welche die „Unruhigen“ verur­sacht hatten. Das Hauensteiner Land war ohnehin durch Kriegslasten, Strafgelder und Schulden hoch belastet.

Nach der Festungsstrafe brachte man Blasius Hottinger ohne Urteil 1735 wieder nach Wien auf die Schranne, dann ins dortige „Rumorhaus“ der Stadtguardia und schließlich in das Zuchthaus, um diesen überaus listigen und unverbesserlichen Häftling wirksam von der Außenwelt abzuschirmen. Denn immer wieder war es ihm gelungen, Briefe aus der Gefangenschaft in die Heimat zu schicken. Vergeblich hatten sich dort die Genossen, wie auch der Vater mit seinen guten Beziehungen, bemüht, die beiden ge­fangenen Deputierten freizubekommen. So bemüht er auch den in habsburgischen Diensten gestandenen Schweizer Generalfeldwachtmeister Bürkli, der einst als Kommandeur das Schweizer Schutz-Regiment in den Waldstädten befehligte. Nach einem lateinischen Eintrag ins Rickenbacher Totenbuch wurde der greise, aber wohl immer noch aktive Alteinungsmeister Fridolin Hottinger im Jahre 1735 von Soldaten so sehr geschlagen, dass er an den Verletzungen verstarb.

 Im Jahre 1737 beschloss Verena Zimmmer­mann, Blasius Hottingers junge Frau, sich selbst um die Freilassung ihres Mannes zu bemühen. Mit salpetrisch gesinnten Freunden, darunter auch dem getreuen Michael Tröndle, genannt „Schwarzmichel“, welchem damit höchste Strafen drohten, reiste sie nach Laxenburg bei Wien in die kaiserliche Sommerresidenz. Mit Hilfe des Beichtvaters von Kaiser Karl VI., dem Jesuitenpater Tönnemann, gelang es ihr, den streng abgeschirmten Gefangenen im Zuchthaus zu besuchen und dabei auch einen Kassiber herauszuschmuggeln.

Erst 1739 wurde Blasius Hottinger schwer bewacht in einer geschlossenen Kutsche in die Heimat überführt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Kräuterturm zu Innsbruck kam er zunächst in den Bürgerturm in Freiburg. Dann brachte man ihn wegen ange­kündigter Befreiungsversuche auf Umwegen nach Waldshut, wo eine Kommission die Salpeterer-Aufstände mit aller Gewalt beenden sollte. Er kam nun in den Turm und musste zur Abschreckung auch miterleben, wie bei Albbruck an einigen seiner Kampfgenossen das Todesurteil vollstreckt wurde. Als man ihn verhörte, wehrte er sich nach Kräften und beschimpfte den Kommissar. Schließlich verurteilte man den Blasius zu einem Jahr Festung in Ungarn mit anschließender lebenslänglicher Ver­bannung aus den Erblanden.

 Wieder landete Blasius Hottinger im Stadtturm in Freiburg. Ein erneuter Hungerstreik 1740 zeugt von den unmenschlichen Haftbedingungen; er selbst rechnete mit sei­nem baldigen Tod. Endlich erfolgte der Abtransport Richtung Wien und nach einem Aufenthalt im Rumorhaus konnte er endlich seine eigentliche Strafe auf der Festung Raab in Un­garn antreten. Doch eine Amnestie durch die junge Königin Maria Theresia anläßlich der Geburt eines Thronfolgers führte 1741 zu seiner vorzeitigen Entlassung. Während andere Salpeterer heimwärts zogen, blieb Blasius Hottinger aber in Wien, um seine Aufgabe als Deputierter weiterhin wahrzunehmen. Während dieser Zeit wurde er trotz Abwesenheit aus Protest sogar zum Einungsmeister gewählt.

 Erst 1745 kam er wieder in die Heimat, wurde aber gleich für eine neue Aufgabe auserwählt. Mit einem Gesinnungsgenossen reiste er nach Frankfurt am Main zur Kaiserkrönung von Franz Stephan von Lothringen, dem Gemahl Maria Theresias. Nach eigenen Aussagen gelang es ihm dort auch, seine Landesherrin auf die Verhältnisse in der Heimat hinzuweisen. Bei diesen Kontakten zum Hofstaat stand er auch unmittelbar vor der für die Feierlichkeiten dort aufbewahrten Kaiserkrone.

 In der Heimat aber drohte nach erneuten Unruhen seine Verhaftung. Blasius flüchtete und hielt sich, nahe der schweizerischen Grenze, im Gebiet des Fricktales auf, wo er sich bei einem konspirativen Treffen mit dem Hirschfänger in der Hand gerade noch einer Verhaftung entziehen konnte. Schließlich vertraute er aber der in Waldshut immer noch tätigen kaiserlichen Sonderkommission, welche den flüchtigen Salpete­rern bei Rückkehr und Ruhigverhalten Straffreiheit versprach.

Arglos ging er zurück in die Heimat, wo man ihn 1746 bei einem Wirtshausbesuch im „Sternen“ in Waldshut verhaftete. Zur sicheren Verwahrung kam er in eine Zelle im Turm des Oberen Tores in Waldshut. In diesem Jahr verstarb sein Bruder Michael Hottinger, der nie mehr als Salpeterer aufgefallen war und sich wohl nur noch seiner Familie - mit immerhin 11 Kindern - widmete.

 Man plante, den unverbesserlichen Blasius auf ewig zu verbannen. Doch er musste diese letzte Strafe nicht mehr antreten. Sein salpetrischer Geist war zwar nach wie vor ungebrochen, sein Körper aber durch die schlechten Haftbedingungen im Turm und die zuvor jahrelang erduldeten Leiden geschwächt. Am 29. Juli 1747 starb Blasius Hottinger in seiner Zelle im oberen Tor an einer Geschwulst und Wassersucht.

Mit eindringlichen Briefen aus dem Gefängnis hatte Blasius Hottinger seinem Sohn Johannes mehrfach von einer Ehe abgeraten. So heiratete Johannes dann auch erst nach dem Tod des Vaters im Jahre 1749 die 12 Jahre jüngere Magdalena Kaiser aus Schweikhof. Er lebte mit seiner Familie fortan in Rüttehof.

 Als leitender Kopf der Salpetererbewegung führte Blasius Hottinger über lange Jahre den Kampf weit­gehend in Ketten oder hinter Gittern. Seine vielen Briefe und Kassiber gelangten immer wieder zu den Verbündeten und schürten das Feuer der Aufständischen. Er war ein hervorragender Kenner der Verhältnisse am Hofe, bei Militär und Behörden. Sein größter Gegner, Pater Herrgott, schätzte ihn sogar als so gefährlich ein, dass er immer wieder dessen Kopf forderte. Die ungeheure Leidensfähigkeit dieses Mannes ist erstaunlich. Er verlor sein ganzes Vermögen, seine Gesundheit und schließlich das Leben für seine Ideale. Auch sein Sohn Johannes und seine zweite Frau Verena büßten für ihn. Blasius Hottinger war verblendet, wie viele seiner salpetrischen Gesinnungsgenossen. Aber seine Taten waren stets vom Gedanken getragen, für das Hauensteiner Volk uralte - jedoch nicht immer verbriefte - Rechte und Privilegien zu bewahren.

 Die Salpetereraufstände brachten unendlich viel Leid über das von Kriegen und Nöten ohnehin stark geplagte Land, führten zu einer Spaltung der Bevölkerung in zwei Lager und letztendlich zum Niedergang einer weitgehend demokratisch organi­sierten Selbstverwaltung in der Grafschaft Hauenstein. Die Aufhebung der Leibeigenschaft erfolgte hier durch einen Loskauf vom Leibherren zwar früher als im übrigen Vorderösterreich (1781) oder anderen deutschen Landen, doch der Preis war hoch. Zu hoch jedenfalls für den Fortbestand eines in den habsburgischen Landen außerordentlich fortschrittlichen Gemeinwesens, dessen ungemein wechselvolle Geschichte zu bewahren uns Pflicht sein sollte.

 Die Erforschung dieser Familiengeschichte über vier und mehr Generationen ist mir ein besonderes Bedürfnis, zumal es sich um meine direkten Vorfahren handelt. Bei ansonsten guter Aktenlage sind doch noch einige Fragen zu dieser Familie abzuklären. Nur dem „verbrecherischen“ Lebenswandel dieser Menschen ist es zu verdanken, dass noch viele amtliche Dokumente und persönliche Briefe vorliegen. Doch so haben sich einfache Bauern einen Platz in der Geschichte unserer Heimat gesichert.

                                                                                   

 

 

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, alle bekannten Fakten über diese Familie zu sammeln, für den Interessierten auch alle Quellen nachzuweisen, und diese spannende Geschichte unter Einbindung in das damalige Umfeld als „Lebensbild“ - jedoch ohne romanhaftes Beiwerk -  in Buchform herauszubringen. Für die Buchillustration mittels - historisch möglichst getreuer - Federzeichnungen konnte auch ein Künstler gewonnnen werden, dessen Entwürfe bereits vielversprechend sind. Ein Vortrag (90 Minuten) mit digital aufbereitetem umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial ist  ebenfalls vorbereitet, um einem interessierten Kreis die  Geschichte dieser Salpeterer-Familie näherbringen zu können.

 

© Lothar Lüber
Bernau, im Oktober 2007

 

 

 

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